Nach mehr als einem Jahr startete die Hamburger Institution an der Elbe am vergangenen Wochenende wieder. Strenge Corona-Regeln sorgten allerdings für sehr ruhige erste Tage.
Endlich riecht es auf dem Marktplatz an der Elbe wieder nach frischem Fisch. Mehr als ein Jahr ist es her, dass wir das sagen konnten – und Junge, haben wir es vermisst. Denn am vergangenen Wochenende wurden viele der klassischen Buden des Altonaer Fischmarktes aufgebaut und seine fröhlichen Verkäufer verkauften wieder ihre Produkte.
Dennoch – so sehr man sich über die Rückkehr des geliebten Marktes freute, so sehr unterschied sich die Atmosphäre von dem, was die üblichen Trödler gewohnt sind. Aufgrund der aktuellen Hamburger Eingrenzungsverordnung muss nämlich der Fischmarkt als normaler Wochenmarkt abgehalten werden.
Das bedeutet: weder Musikanten noch Marktschreier sowie kein Verzehr von Speisen und Getränken auf dem Gelände. Natürlich sind jederzeit Masken zu tragen und Sicherheitsabstände einzuhalten. Das bedeutet aber auch weniger Stände – was man auch am Wochenende sehen konnte: Nur die Hälfte der Schausteller baute ihre Stände auf.
Eine mögliche Rückkehr zur Normalität, die wir kennen und vermissen, hängt vom Fortschritt der Impfung ab. Aber bis der Schaustellerverband, die Händler und die Sozialbehörden die Umstände für sicher halten, müssen wir mit dem auskommen, was wir haben.