
Die Auswirkungen der globalen Erwärmung werden verheerend sein und Hamburg voll treffen.
Das zeugen mehrere in den letzten Jahren veröffentlichte Studien. Vom Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) bis hin zu wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie Climate Atmospheric Science ist sich die Wissenschaftsgemeinschaft einig, dass das Tauwetter früher oder später unsere Küsten erreichen wird.
Aber mit welcher Geschwindigkeit und in welchem Grad? Die Bedingungen in den nächsten Jahrzenten davon ab, ob der Pariser Abkommen eingehalten wird oder ob wir weiterhin die Temperaturen dramatisch ansteigen lassen.
Die 2019 IPPC-Daten prognostizieren einen Anstieg des Meeresspiegels bis 2100 von 43 Zentimetern, wenn das Pariser Abkommen erfüllt wird (das optimistischste Szenario). Im ungünstigsten Fall zwischen 84 Zentimetern und sogar 1 Meter.
Letztes Jahr hat ein Gremium von 100 Experten in der Zeitschrift Climate Atmospheric Science neue Projektionen veröffentlicht, die die des IPPC aktualisieren. Laut ihrer Studie könnten die Ozeane bis 2100 um 1,3 Meter ansteigen, wenn sich die Erdoberfläche um 3,5 Grad erwärmt. Im Falle des Abschmelzens des Nord- und Südpols kann der Anstieg in 2300 bis zu fünf Meter erreicht haben.
Dank Climate Central können wir jetzt diese Szenarien simulieren.
Hamburg nach einem 1 m Anstieg des Meeresspiegels

Hamburg nach einem 3 m Anstieg des Meeresspiegels

Hamburg nach einem 5 m Anstieg des Meeresspiegels

Wie Ihr auf den verschiedenen Bildern sehen könnt, wären die südlich des Stadtzentrums gelegenen Stadtteile am stärksten betroffen. Noch tragischer ist, dass der Altonaer Fischmarkt und die Elbphilarmonie in jedem Fall von den Wassermassen überflutet werden würden.