Nach eineinhalb Jahren Wartezeit ist das beliebte Volksfest auf dem Heiligengeistfeld wieder begonnen. Allerdings gelten strenge Corona-Gesundheitsmaßnahmen.
Ohne den Dom ist es schwer, von Sommer zu sprechen. Aber nach der Enttäuschung im letzten Jahr kann man getrost sagen: Der Sommer ist zurück in Hamburg – auch wenn das Wetter nicht mitspielt. Denn heute hat der Dom bis zum 29. August seine Pforten geöffnet.
Er ist jedoch nicht immun gegen seine Umstände. Um das Fest stattfinden lassen zu können, mussten die Verantwortlichen ein strenges Hygienekonzept entwickeln. Zum einen wurde die Zahl der Stände und Fahrgeschäfte um etwa ein Drittel reduziert, um die Einhaltung von Sicherheitsabständen zu gewährleisten.
Für Besucher gelten nach wie vor die bekannten Corona-Bestimmungen. Masken müssen immer getragen werden, außer im Gastronomiebereich. Das ist auch der einzige Ort, an dem Snacks und Alkohol konsumiert werden dürfen, und zwar an festen Plätzen. Eine weitere, inzwischen nicht mehr wegzudenkende Zulassungsvoraussetzung sind die drei Gs: geimpft, genesen oder getestet sein.
Wie bei anderen Veranstaltungen auch, ist die Kapazität begrenzt: Nur 9500 Menschen dürfen sich gleichzeitig auf dem Heiligengeistfeld aufhalten. Um dies zu gewährleisten, ist das Gelände eingezäunt und es gibt drei kontrollierte Ein- und Ausgänge. Da heute jedoch der Starttag ist, dürfen ausnahmsweise nur 7000 Menschen gleichzeitig auf das Gelände. Ziel ist es, das Hygienekonzept zu testen.
Um ein Gedränge an den Eingängen zu vermeiden, müssen alle Besucher im Voraus ein kostenloses Dom-Ticket über den Stadtportal buchen. Die Tickets sind nur für ein Zeitfenster von drei Stunden gültig. Wenn ihr also den Dom besuchen möchtet, solltet ihr mit der Reservierung nicht zu lange warten. Bereits 30.000 haben ihr Ticket gebucht!
Wir mussten fast anderthalb Jahre warten, um mit den Achterbahnen und den Wildwasserbahnen zu fahren. Und wir sind ziemlich sicher, dass es sich gelohnt hat.