Der Graffitikünstler, der für seine psychedelischen Lochbilder an Fassaden bekannt ist, verziert einen Bunker aus dem Weltkrieg in Altona.
Kunst, oder zumindest Street Art, ist inmitten der Pandemie und des Lockdowns nicht verschwunden. Das ist eines der Ziele dieser Aktion, die von der Galerie Affenfaust organisiert und finanziert wird. Und um das zu zeigen, haben sie den berühmten Hamburger Künstler 1010 beauftragt, die graue Fassade des Hochbunkers in der Schomburgstraße zu bemalen.
1010 ist bekannt für seine farbenfrohen psychedelischen 3D-Gemälde, die wie Löcher oder Portale in eine andere Dimension aussehen. Man kann sie an Straßen und Gebäuden über der ganzen Welt. Und jetzt stellt er seine Talente in den Dienst der Umwandlung des Weltkriegsbunkers in einen „KulturEnergieBunker“.
Denn diese spezielle Aktion ist Teil des größeren „KEBAP“-Projekts, dass das leer stehende Gebäude in einen Kultur- und Freizeit-Hotspot für die Nachbarschaft sowie in eine Ökostromanlage verwandeln wird. Zu diesem Zweck ist die Kunst ein Schlüsselelement.
Das Wandgemälde soll am kommenden Mittwoch fertiggestellt und der Öffentlichkeit präsentiert werden.