Im Mittelpunkt einer neuen ARD-Serie steht die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel, die auch als Drehort dient.
Die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel – das wohl bekannteste Gefängnis Hamburgs – beherbergt über 350 männliche Gefangene mit langen Haftstrafen und Sicherungsverwahrte. Schon seit mehr als hundert Jahren in Betrieb, hat sie ihren Spitznamen von ihrem früheren Titel erhalten: Strafanstalt Fuhlsbüttel – abgekürzt: St. Fu. Nun soll dieses lebendige Stück Hamburger Geschichte zur Hauptfigur einer neuen Serie der ARD werden.
Der Film erzählt die Geschichte des 19-jährigen Momo, eines problematischen Teenagers, der nach einem schweren Raubüberfall von seiner eigenen Familie verraten wird. Er wird zu neun Jahren Haft verurteilt, doch das Leben in Santa Fu macht ihn schnell zu einem gefürchteten und gnadenlosen Kriminellen. Die Serie wird mit Frederick Lau, Detlev Buck, Wotan Wilke Möhring und Peter Lohmeyer eine beeindruckende Besetzung aufweisen. Produziert und inszeniert wird sie von „4 Blocks“-Star Kida Khodr Ramadan nach einem Drehbuch von Juri Sternburg. Der Titel der Serie ist logischerweise der Name des Gefängnisses, in dem er spielt: „Santa Fu„.
Neben der ARD wird die Serie auch von der Moin Filmförderung, der Filmförderungseinrichtung der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein, finanziell und publizistisch unterstützt. Sie wird aus sechs Folgen zu je 40 bis 50 Minuten bestehen und könnte Ende des Jahres ihre Premiere feiern. Bislang sind 21 Drehtage in der Hansestadt im Frühjahr 2022 geplant, so eine Sprecherin der Filmförderung.
Auf jeden Fall schreiben wir Santa Fu als eines der Dinge auf, die man im nächsten Jahr im Auge behalten sollte.