Kunst ist in Hamburg sehr lebendig und nichts beweist das mehr als die Anzahl der kleinen Galerien, die neben den großen Kunsthäusern noch existieren.
Indem sie von urbaner bis zu asiatischen Kunst, von engagierten bis zu vielversprechenden jungen Künstlern fördern, sind sie ein Zeugnis der kulturellen Dynamik dieser Stadt. Aus diesem Grund – und aus vielen anderen – haben wir unsere 3 Favoriten darunter herausgesucht, während wir darauf warten, sie bald wieder zu besuchen.
BUNKERHILLGalerie
Wer hätte gedacht, dass ein Bunker ein so ideales Zuhause für Kunst werden kann? Allein der Kontrast der Fassade mit den vielen ausgestellten Werken im Inneren dieser 270 Quadratmeter großen Galerie macht den Besuch lohnenswert. Vor allem aber kommen die jungen Künstler, die in monatlich wechselnden Ausstellungen ihre neuen Kreationen präsentieren, aus Hamburg selbst.
Wo? Feldstraße 66
Mikiko Sato Gallery
Dieser Innenstädter Schatz ist einzigartig in der Region: In ganz Hamburg gibt es keine andere Galerie, die zeitgenössische japanische Kunst ausstellt. Aber hier gibt es nicht irgendwelche japanische Kunst: Die Werke und Künstler werden akribisch ausgewählt, nach ihrer Fähigkeit, Moderne und Tradition zu vereinen und das Verhältnis des asiatischen Landes zur Natur und seiner Gesellschaft darzustellen.
Wo? Klosterwall 13
OZM Art Space Gallery
Obwohl sie mit 1300 Quadratmetern alles andere als klein ist, gibt es nicht viele Galerien in Hamburg (oder Deutschland), die mehr wie ein lebendiges Mural als ein Ausstellungsraum aussehen. Die One Zero More ist so sehr der Street-Art gewidmet, dass es manchmal schwierig ist, zwischen den ausgestellten Werken und der Galerie selbst zu unterscheiden. Kein Wunder, dass hier immer wieder lokale und internationale Künstler zu Gast sind.
Wo? Bartelsstraße 65